Queen Lear

»Wenn Menschen, die sich über lange Zeit verbunden fühlten, plötzlich in ganz verschiedenen Sprachen sprechen, naht das Jüngste Gericht. Oder sie sind einfach nur alle bekloppt.« Das Ende einer Ära – die Queen dankt ab. Sie ruft ihre drei Kinder zur Erbteilung, die sie an öffentliche Liebesbekundungen knüpft. Als Lieblingskind Cordelia ihr die hohle Unterwerfungsgeste verwehrt, verstößt Lear sie und wird selbst zur Ausgestoßenen. Die Selbstzerstörung einer stabil geglaubten Ordnung ist absolut. So weit, so bekannt und so unheimlich gegenwärtig, die alte Geschichte. Regisseur Christian Weise entfacht mit seinem Ensemble ein abgründiges, poetisches und spöttisches Spiel vom Ende.

»Ich wechsle gern die Kollektive«: Corinna Harfouch im Interview

»Zeitenwechsel«: Christian Weise im Interview


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Premiere am 20/Februar 2022

Foto: Esra Rotthoff
Bühnenfotos: Ute Langkafel

In einer Bearbeitung von
Soeren Voima

Team

Bühne

Kostüme

Mitarbeit Kostüme

Musik

Kampfchoreografie

Kamerakonzept

Live-Kamera

Besetzung

Emre Aksızoğlu

Mazen Aljubbeh

Yanina Cerón

Tim Freudensprung

Corinna Harfouch

Svenja Liesau

Oscar Olivo

Lindy Larsson

Catherine Stoyan

Aram Tafreshian

Pressestimmen

»Ein furioser Theaterabend, die 3 Stunden vergehen wie im Flug« 

»Dabei ist die Inszenierung kein Star-Vehikel rund um Corinna Harfouch. Der Abend versammelt lässt einige großartige DarstellerInnen glänzen: Aram Tafreshian als Erzbösewicht, Proud Boy Edmund. Svenja Liesau als dessen Schwester, eine große Komödiantin«

Katja Weber, rbb24

»King Lear ist heute Abend Queen, in der Hauptrolle ist Corinna Harfouch zu sehen. Und sie spielt wie immer königinlich.«

Kristian Teetz, Rnd

»Der Regisseur Christian Weise wollte für die Rolle der Queen unbedingt Corinna Harfouch – und, klar, ist sie großartig in der Rolle […].«

»Das Spiel aller in diesem Ensemble [ist] so fulminant und ihr Text so intensiv mit satirischen Spitzen durchsetzt, dass man sich doch sehr darauf konzentriert, keinen der sprachlichen Hiebe zu verpassen, die ausgeteilt werden [...].«

Katrin Bettina Müller, taz