Maryam Abu Khaled, geboren 1991 in Nazareth, begann mit 15 Jahren mit dem Theater. Sie absolvierte ihre Schauspielausbildung am palästinensischen Freedom Theatre in Dschenin. Sie arbeitete in Palästina, Europa und den USA. Eines ihrer Projekte war die Dokumentation Art/Violence, die sich mit der Ermordung des Schauspielers und Mitbegründers des Freedom Theatres, Juliano Mer-Khamis, im Jahr 2011 beschäftigt. Hierfür erhielt sie gemeinsam mit Udi Aloni und Batoul Taleb den CINEMA Fairbinet Preis auf der Berlinale 2013.
Seit der Spielzeit 2016/17 ist Maryam Abu Khaled festes Mitglied des Gorki-Ensembles. Dort arbeitet sie unter anderem mit Regisseur*innen Ayham Majid Agha, Sebastian Nübling, Christian Weise und Suna Gürler zusammen. Sie spielt in Inszenierungen wie PLANET B oder THE SITUATION in der Regie von Yael Ronen, das 2016 zum Theatertreffen eingeladen und von Theater heute zum Stück des Jahres 2016 gewählt wurde. Außerdem ist sie in ES SAGT MIR NICHTS, DAS SOGENANNTE DRAuSSEN (Remake) von Sebastian Nübling zu sehen. In der Spielzeit 2025/26 spielt sie in Oliver Frljićs Inszenierung EINE NEBENSACHE nach dem Roman von Adania Shibli mit.
Foto: Esra Rotthoff