Pressebrief, 25. April 2022

Maxim Gorki Theater im Mai +++ Premiere GROUND CONTROL von Mirko Borscht & Ensemble +++ Uraufführung OPERATION MINDFUCK von Yael Ronen


Sehr geehrte Journalist*innen,
 
wir laden Sie herzlich zu unseren Mai-Premieren und Sonderveranstaltungen ein!
  
Am 28. Mai feiern wir Doppelpremiere: Zu einem GROUND CONTROL – eine szenische Installation von Mirko Borscht & Ensemble nach Die Diktatur der Konzerne von Thilo Bode. Wer regiert uns? Die Politik? Die Wirtschaft? Thilo Bodes Antwort ist eindeutig: der ökonomisch-politische Komplex. Gestern noch Kanzler, heute Gazprom-Propagandist. Die Diktatur der Konzerne in Facts, Figures und Lebensläufen. Wie entkommt man ihr? Ein zweistündiges Gesamtkunstwerk: Bilder und Diskussionen zwischen Vater, Mutter und Kind. Man lacht, man bekommt es mit der Angst zu tun und man lacht wieder. Mehr oder weniger künstliche und mehr oder weniger natürliche Intelligenz ist immer dabei, und dazu jede Menge Musik. Unter anderem treten die Schauspielerin Abak Safaei-Rad, ihre singende und schreibende Kollegin Marina Frenk, der ugandische Poet Peter Kagayi Ngobi, der Münsteraner Künstler Hendrik Otremba und als Stargast die weltberühmte Pauline MH280II, ein Roboter, auf. 
 
Auch am 28. Mai: die Uraufführung von OPERATION MINDFUCKbased on a true story but not really, geschrieben von unserer Hausregisseurin Yael Ronen sowie unserem ehemaligen Ensemblemitglied, Regisseur und Bühnenautor Dimitrij Schaad. Auch OPERATION MINDFUCK beschäftigt sich mit Verschwörung und Politik. Wie werden heute Politiker*innen gecastet? Es geht nicht mehr darum, unentschiedene Wähler*innen zu überzeugen, sondern darum die eigenen Gefolgsleute in eine Spirale immer neuer Begeisterung zu treiben. Wir nennen das beschönigend Populismus. Wer hinter die Kulissen schaut, sieht, dass vorne nur Theater gemacht wird. Wo landet der, der dahinter schaut? Verschwörungen gibt es. Wie schafft man es, Wahn und Wirklichkeit auseinander zu halten? Ein wilder, sehr persönlicher und immer wieder von Lachsalven erschütterter Ritt durch Filterblasen, Verschwörungstheorien und unglaubliche Wahrheiten mit Till Wonka, Maryam Abu Khaled, Aysima Ergün, Orit Nahmias und Taner Şahintürk
 
Noch bis zum 26. Juni zeigt die britische Künstlerin Delaine Le Bas in ihrer Ausstellung BEWARE OF LINGUISTIC ENGINEERING, wie wir die Sprache nutzen, um einander zu manipulieren, wie Sprache uns manipuliert. Es gibt viele Verschwörungen und viele Gegenverschwörungen. Am 1. Mai und am 29. Mai finden im Rahmen der Ausstellung im Kiosk Diskussionen aus der Serie SUNDAY AFTERNOON TEA statt. Am 27. Mai erwartet Sie die dritte Ausgabe der PERFORMING FRIDAYS und am 28. Mai das Live-Music DJ-Set AFTER EIGHT CLUB #3.
 
Am 3. Mai, dem Internationalen Tag der Pressefreiheit, stellt die Organisation Reporter ohne Grenzen »Fotos für die Pressefreiheit« vor. Der Band enthält Bilder aus Afghanistan von der deutschen Fotografin Johanna-Maria Fritz – Bilder der auf Rettung hoffenden Afghan*innen am Kabuler Flughafen. Anlässlich der Präsentation dieses Buches sprechen wir mit Johanna-Maria Fritz, der afghanischen Journalistin Shikiba Babori und dem afghanischen Reporter Abdulhaq Omeri. Seitdem unsere Freiheit nicht mehr am Hindukusch verteidigt wird, kommt Afghanistan kaum noch vor. Wir sind froh, dass Reporter ohne Grenzen uns gerade jetzt hilft, auf ein zurückliegendes gründlich missglücktes Engagement zu blicken.
 
Liebe Kolleginnen und Kollegen in Zeitungen, Rundfunk- und Fernsehanstalten, bitte machen Sie Ihre Türkisch sprechenden Leser*innen auf diese Veranstaltung aufmerksam. Sie findet in Türkisch, ohne Übersetzung statt: Am 6. Mai freuen wir uns, den türkischen Journalisten und Buchautor Can Dündar im Gorki zu begrüßen, wenn er sein neues Buch DAĞCILAR und den Dokumentarfilm DELİKANLIM – İYİ BAK YILDIZLARA in der Regie von Nihat Özcan vorstellt. Das Buch sowie der Film beschäftigen sich mit der türkischen 68er Bewegung. Am 6. Mai 1972 wurden die linken Revolutionäre Deniz Gezmiş, Yusuf Aslan und Hüseyin İnan, Kämpfer der türkischen Volksbefreiungsarmee, im Zentralgefängnis von Ankara erhängt. Nach Buchvorstellung und Filmvorführung findet anschließend ein Konzert der Hamburger Sängerin und Multi-Instrumentalistin Derya Yıldırım statt. Sie bietet eine Symbiose aus anatolischer Volksmusik, modernen Grooves und Andeutungen von Psychedelia, Jazz und Funk.
 
Und last but not least, am Tag vor und zur Befreiung vom Faschismus vor 77 Jahren durch die Alliierten am 7. und 8. Mai wird unser »Beinahe-Musical« SLIPPERY SLOPE von Yael Ronen, Shlomi Shaban, Itai Reicher und Riah Knight im Rahmen des Theatertreffens 2022 gezeigt. Pressetickets für diese Vorstellungen erhalten Sie über die Berliner Festspiele.
 
Im Folgenden finden Sie eine Vorschau auf das Monatsprogramm.
 
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Uraufführung
OPERATION MINDFUCK 
Based on a true story, but not really
28. Mai, 18:00 Uhr, Bühne
Von Yael Ronen, Dimitrij Schaad
 
Regie Yael Ronen Bühne Magda Willi Kostüme Amit Epstein Musik Yaniv Fridel, Ofer Shabi Video Stefano Di Buduo Dramaturgie Clara Probst, Yunus Ersoy, Irina Szodruch Lichtdesign Arndt Sellentin
 
Mit Maryam Abu Khaled, Aysima Ergün, Orit Nahmias, Taner Şahintürk, Till Wonka
 
In Trollfabriken werden Stories produziert und das wertvollste Asset der Welt – persönliche Daten – ihren ursprünglichen Besitzer*innen als maßgeschneiderter Content zurückverkauft. Da wird, mitten hinein in die Demokratiemüdigkeit, ein Politiker neuen Typs gecastet: wandlungsfähig entsprechend dem Erregungspotential und der (Falsch-)Nachrichtenlage, der nicht mehr Wähler*innen überzeugen, sondern dessen Performance seinem Publikum, seinen Followern, gefallen soll: Einer für alle, die Teil der Community sein wollen, und alle zusammen alles für den einen geben. Doch was, wenn den geheimen Strippenzieher*innen schließlich selbst die Fäden entgleiten und die »Operation Mindfuck« zur selbsterfüllenden Prophezeiung wird.
Ein wilder Ritt durch Filterblasen, Verschwörungstheorien und unglaubliche historische Begebenheiten – based on a true story, but not really. Ein richtiger Mindfuck eben.
 
Weitere Vorstellung: 
29. Mai, 19:30 Uhr, Bühne
 
Ein hochauflösendes Bildmotiv zur Ankündigung finden Sie hier.
 
 
Premiere
GROUND CONTROL
Szenische Installation von Mirko Borscht & Ensemble nach »Die Diktatur der Konzerne« von Thilo Bode
28. Mai, 20:00 Uhr, Container
Von Mirko Borscht & Ensemble 
Nach Thilo Bode 
 
Regie Mirko Borscht Live-Musik und Komposition Jo Flueler, Moritz Windrig Bühne Alissa Kolbusch Kostüme Elke von Sivers Lichtdesign Peter Platz Video Katrin Krottenthaler, Mirko Borscht Dramaturgie Simon Meienreis, Holger Kuhla
 
Mit Marina Frenk, Peter Kagayi Ngobi, Pauline MH280II, Hendrik Otremba, Abak Safaei-Rad, Celina Schubert
 
Wer regiert uns? Wie weit gehen die Einflussnahmen privater Wirtschaftsunternehmen auf politische und rechtliche Entscheidungsprozesse? Folgt man den Analysen des Aktivisten und Autors Thilo Bode, sollte man auf die Selbstregulierung freier Märkte, die Politik oder den Menschen als vernunftbegabtes Wesen nicht hoffen. Was tun? Eine immersive Performance setzt sich mit Bodes Befunden auseinander und fragt darüber hinaus, was es bedeuten könnte, Mensch zu sein, wenn wir soziale, politische, ökologische Illusionen und Selbstbetrügereien vergessen und einer Welt begegnen, wie sie sein könnte und vielleicht sein wird.
 
Gefördert durch die Schöpflin Stiftung
 
Ein hochauflösendes Bildmotiv zur Ankündigung finden Sie hier.
 
 
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WEITERE VERANSTALTUNGEN
 
REPORTER OHNE GRENZEN: PRESSEFREIHEIT IN AFGHANISTAN
Buchvorstellung und Diskussion
3. Mai, 20:00 Uhr, Container + Stream
 
Mit Shikiba Babori, Johanna-Maria Fritz, Abdulhaq Omeri
Moderation Gemma Pörzgen (Reporter ohne Grenzen)
 
Die Bilder der auf Rettung hoffenden Afghan*innen am Kabuler Flughafen sind Vielen noch gut in Erinnerung. Doch darüber, wie sich das Land seit der Machtübernahme der Taliban weiterentwickelt hat, erfahren wir heute nur noch wenig. Die deutsche Fotografin Johanna-Maria Fritz hat Afghanistan mehrfach bereist und ihre Aufnahmen für den Bildband Fotos für die Pressefreiheit zur Verfügung gestellt, der zum Tag der Pressefreiheit am 3. Mai erscheint. Anlässlich der Präsentation des Fotobuchs diskutieren wir mit ihr, der afghanischen Journalistin und Soziologin Shikiba Babori und dem afghanischen Fernsehreporter Abdulhaq Omeri.

Eine Veranstaltung von Reporter ohne Grenzen e.V. in Kooperation mit dem Maxim Gorki Theater
 
 
Buchvorstellung + Film + Konzert
CAN DÜNDAR ›TÜRKIYE'DE ’68 HAREKETI‹
Film Gösterimi ›Delikanlim - İyi Bak Yildizlara‹ + Kitap Tanitimi ›Dağcilar‹
6. Mai, 19:30 Uhr, Bühne + Stream
Auf Türkisch
 
Mit Can Dündar, Atilla Keskin  
Moderation Banu Güven 
Anschließend Konzert von Derya Yıldırım
 
In keinem Monat der neueren, türkischen Geschichte wurde mehr demonstriert als im Mai 1968. Bis heute klingen die Forderungen nach einer radikalen Umwandlung der bestehenden Verhältnisse utopisch nach. Von den Hoffnungen jener Zeit aber auch von staatlicher Gewalt als Antwort auf eine neue, emanzipierte Generation wird an diesem Abend eindrucksvoll berichtet. Im Gedenken zum 50. Jahrestag der Hinrichtung der Revolutionäre Deniz Gezmiş, Hüseyin İnan und Yusuf Aslan werden ihre Forderungen nach Solidarität und Demokratie für die, oft zu Pessimismus einladende, Gegenwart aktualisiert. Der Dokumentarfilm DELİKANLIM – İYİ BAK YILDIZLARA entstand anlässlich des 40. Jahrestages unter der Regie von Nihat Özcan und beschäftigt sich mit den prägenden Ereignissen der türkischen 68er-Bewegung. Das neue Buch DAĞCILAR von Can Dündar basiert auf den Erinnerungen von Atilla Keskin, einer führenden Figur der 68er-Bewegung in der Türkei und der türkischen Volksbefreiungsarmee, der revolutionären Organisation der damaligen Zeit. DAĞCILAR ist nicht nur das Narrativ eines Revolutionärs, der sein Leben für seine Ideale geopfert hat, sondern auch der Generation, die für ihren Glauben den Tod riskierte.
 
Im anschließenden Konzert verwebt Derya Yıldırım durch Gesang und Bağlama anatolische Folklore mit westlicher Psychedelia.

Präsentiert von RADIOEINS vom rbb
 
Türkiye’nin yakın tarihinde 1968 yılının Mayıs ayı dönemin mevcut koşullarına isyanın doruk noktasına ulaştığı aydır. O dönemin radikal dönüşüm talepleri bugüne bir ütopi olarak yansımaktadır. Türkiye’deki ‘68 kuşağının umutları ne yazık ki devlet şiddetiyle bastırıldı. Bu etkinkikle, hareketin öncülerinden Deniz Gezmiş, Hüseyin İnan ve Yusuf Aslan’ın idamlarının 50. yıl dönümünde, karamsarlığa adeta davet çıkaran şimdiki zamanda, dayanışma ve demokrasi taleplerini yenilemek istiyoruz. Can Dündar tarafından hazırlanan DELİKANLIM – İYİ BAK YILDIZLARA adlı belgeselin yönetmenliğini Nihat Özcan yaptı, Nâzım Hikmet’in şiirini Tuncel Kurtiz seslendirdi. Can Dündar’ın yeni kitabı DAĞCILAR, 1968 hareketinin ve dönemin devrimci örgütü Türkiye Halk Kurtuluş Ordusu’nun önde gelen isimlerinden Atilla Keskin’in anılarından oluşuyor. DAĞCILAR, sadece idealleri uğruna hayatını gözden çıkaran bir devrimcinin değil, inançları için ölümü göze alan kuşağın anlatısı.

Ardından yapılacak konserde Derya Yıldırım, şan ve bağlamayla Anadolu folklorunu batının psikedelik müziğiyle iç içe sunuyor.
 
 
BEWARE OF LINGUISTIC ENGINEERING 
Exhibition/Installation/Performance/Talk in der Reihe 5. Berliner Herbstsalon

Bis 26/Juni
Mo-So: 12:00–20:00 Uhr
Gorki Kiosk & Jurte
EINTRITT FREI
Soundinstallation: täglich 18:00 - 20:00 Uhr
 
Die britische Künstlerin Delaine Le Bas, die bereits an den vergangenen Herbstsalons beteiligt und zuletzt in Berlin auf der Biennale zu sehen war, zeigt mit ihren neuesten Werken einen radikalen Wandel ihrer Praxis. Vom Thatcherismus bis hin zum Brexit spürt Le Bas aus intersektionaler Perspektive der Art und Weise nach, wie Sprache von neoliberaler Politik konstruiert wird, wie dabei bestehende Ausgrenzungen reproduziert werden und das kollektive Bewusstsein beeinflusst wird. Sie lädt auch den Kulturbetrieb zum selbstkritischen Diskurs ein, denn für sozial und rechtlich benachteiligte Minderheiten in Europa, wie Rom*nja und Sint*izze, hat sich lediglich die Sprache geändert, die für sie benutzt wird, jedoch weder der Blick auf sie, noch die sozioökonomischen und rechtlichen Bedingungen ihrer Leben. Indem sie ihre textbasierten Gemälde und Zeichnungen, ihre Tagebücher, Erfahrungen, Gedanken und Ansichten zum heutigen gesellschaftlichen Unbehagen teilt, erschafft Le Bas ein ganz persönliches Universum, in dem Kritik zu einer Angelegenheit von kollektiver Dringlichkeit wird.
 
Künstlerische Leitung Shermin Langhoff Künstlerische Leitung Assistenz Nele Lindemann basierend auf der Ausstellung Zigeuner Sauce kuratiert von Christine Eyene in der Yamamoto Keiko Rochaix Gallery in London | Installation und Szenografie Delaine Le Bas & Lincoln Cato Soundinstallation Justin Langlands Kuratorische Beratung Gorki Erden Kosova Szenografie Gorki Pia Grüter Dramaturgie Gorki Edona Kryeziu Künstlerisches Projektmanagement Elena Sinanina Produktionsleitung René Dombrowski Technische Leitung Joachim Hering
 
In der Reihe 5. Berliner Herbstsalon gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
 
 
BEWARE OF LINGUISTIC ENGINEERING 
Rahmenprogramm zur Ausstellung
 
Ergänzend zur Ausstellung lädt Delaine Le Bas Co-Performer*innen, Theoretiker*innen, Kurator*innen, Aktivist*innen und Künstler*innen ein, die Ausstellung in drei verschiedenen wiederkehrenden Formaten mit zu gestalten.
 
SUNDAY AFTERNOON TEA #2 und #3
1. Mai, 29. Mai, 17:00 Uhr, Garten
Mit Delaine Le Bas, Christine Eyene, Sands-Murray Wassink u.a.
 
In der Serie Sunday Afternoon Tea lädt Delaine Le Bas Künstler*innen, Kurator*Innen und Forscher*innen ein, um im Garten des Gorki Tee zu trinken und sich über die Wirkungsmacht von Kunst und Sprache auszutauschen.
  
 
PERFORMING FRIDAYS #3
27. Mai, 18:00 Uhr, Gorki Kiosk
Von Delaine Le Bas und Hugo S. Santos
 
In einer Co-Performance beleben Delaine Le Bas und Hugo S. Santos die Ausstellung mit einer eklektischen Performance, die das Publikum zur »Beware vor Linguistic Engineering« aufruft. Auszüge aus Medienberichten mischen sich mit laufenden Gedanken zur aktuellen politischen Situation und werden mit einer eindringlichen Klanglandschaft von Justin Langlands verwoben, während die Performer*innen selbst sich unermüdlich der Machtlosigkeit durch die Neuschöpfung von Kunst und Geist widersetzen. 
 
 
AFTER EIGHT CLUB #3 
Live-Musik Set
28. Mai, 20:30 Uhr, Gorki Kiosk
Mit Delaine Le Bas & Friends
 
Tanzen Sie in der Serie After Eight Club in der Ausstellung selbst zu den Klängen von Delaine Le Bas, die ihre Musikfreunde aus Großbritannien einlädt, um mit genreübergreifender Musik Delaine´s Playlist der internationalen Subkultur zu erkunden. 
 
 
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Mit freundlichen Grüßen
 
Anna Laletina und
Wolfgang Kaldenhoff 
 
Presse 
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