Doğa Gürer, geboren 1992 in Heidelberg. Absolvierte bis 2018 ein Schauspielstudium an der HMT Rostock. Noch während des Studiums stand er u.a. in Séverine Chavriers Inszenierung Egmont von Goethe/Beethoven in Paris und Wien auf der Bühne. Seit 2017 spielt er im Auftrag der Bühne für Menschenrechte Berlin in den Dokumentartheater-Projekten Die Asyl-Monologe / NSU-Monologe / Mittelmeer-Monologe (Buch und Regie: Michael Ruf), mit Gastspielen u.a. in Hamburg, Köln, Dortmund, Nürnberg, Leipzig und Dresden. Von 2018 bis 2020 war er festes Ensemblemitglied des Theaters Bielefeld. Dort spielte er u.a. in Édouard Louis‘ Im Herzen der Gewalt (Regie: Alice Buddeberg), Rosalind in William Shakespeares Wie es euch gefällt (Regie: Christian Schlüter) sowie Emil Sinclair in Hermann Hesses Demian (Regie: Michael Heicks). In dieser Rolle ist er weiterhin als Gast am Theater Bielefeld zu sehen. Außerdem spielte er die Rolle des Kemal in Cihan Acars Hawaii am Theater Heilbronn (Regie: Nurkan Erpulat). Zurzeit spielt er an der Schaubühne am Leniner Platz in Der Krieg mit den Molchen nach Karel Čapek (Regie: Clara Weyde). Neben seiner Theaterarbeit ist Doğa Gürer außerdem für Film und Fernsehen tätig, zuletzt in Rheingold unter der Regie von Fatih Akın oder Ellbogen unter der Regie von Aslı Özarslan. Seit der Spielzeit 2022/23 ist Doğa Gürer festes Ensemblemitglied am Maxim Gorki Theater. Hier war er erstmals zu sehen in BLOOD MOON BLUES in der Regie von Yael Ronen. Aktuell steht er unter anderem in Ein Bericht für eine Akademie (Regie: Oliver Frljić) und Dschinns (Regie: Nurkan Erpulat), das 2023 mit dem Friedrich-Luft-Preis ausgezeichnet wurde, auf der Bühne.
Foto: Esra Rotthoff