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Rahel Rilling

Rahel Maria Rilling ist eine international gefragte Geigerin und vielseitige Künstlerin. Sie entstammt einer renommierten Musikerfamilie und erhielt ihren ersten Geigenunterricht im Alter von vier Jahren. Ihr Vater Helmuth Rilling, Dirigent und Bach-Spezialist, beeinflusste sie schon in frühen Jahren. Als Solistin spielt sie mit diversen Orchestern auf der ganzen Welt und wird zu internationalen Festivals eingeladen. Im November 2021 erschien ihr Album mit allen 6 Sonaten für Violine und Klavier von J.S. Bach beim Label Hänssler Classic mit Johannes Roloff am Klavier. Zu ihren Kammermusikpartnern zählen neben vielen anderen Sir Simon Rattle und seine Frau Magdalena Kožená. 2006 gründete Rahel Rilling das Kammermusik Festival Hohenstaufen, das seither jeden Herbst in der Nähe von Stuttgart stattfindet. Das daraus entstandene Hohenstaufen Ensemble spielte die Musik ihres jüdischen Urgroßvaters Robert Kahn auf mehreren CDs beim Label Hänssler Classic ein. 2023 erhielt das Ensemble für das Album Robert Kahn: Chamber Music den Opus Klassik Award für die beste Kammermusikeinspielung des Jahres. Mit ihrem Robert Kahn Projekt widmet Rahel Rilling sich nicht nur seiner Musik, sondern auch seiner Geschichte und möchte mit Vorträgen und Workshops für Menschlichkeit und Gerechtigkeit plädieren. Neben der so genannten E-Musik gilt ihr Interesse aber auch Jazz, Pop und elektronischer Musik. Sie legt ab und zu als DJ auf und tritt regelmäßig mit der international bekannten Gruppe SALUT SALON auf – oft in Frankreich und in Spanien zum Beispiel in Málaga, im Teatro del Soho von Antonio Banderas. 

Rahel Rilling engagiert sich sehr dafür, junges Publikum zu generieren: in einer musikalischen Lesung für Kinder vertonte sie Momo und Die unendliche Geschichte von Michael Ende mit Violine, Gesang und einem Loop Gerät. In ihrem neuesten Projekt kreiert sie mit ihrem 2006 gegründeten Crossover-Streichquartett DIE NIXEN das Mini-Musical OCEANKIDS

Rahel Rilling lebt und arbeitet in Berlin. Sie spielt eine Violine von Tomaso Balestrieri, Cremona, aus dem Jahre 1767. Am Maxim Gorki Theater ist Rahel Rilling zusammen mit Vidina Popov bei der Produktion FREMD von Michel Friedman in der Regie von Lena Brasch zu sehen und hören.

 

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