Pressemitteilung, 16. Februar 2021

Einladung zum Pressepreview mit Rundgang stronger still. exhibition – installation – talks mit Shermin Langhoff und Can Dündar


Am Mittwoch, 24. Februar, 12.00 Uhr
Maxim Gorki Theater
Dorotheenstr. 5

Programm
+ 12.00 Uhr
   Begrüßung durch Shermin Langhoff 
   Einführung in die Ausstellung durch Can Dündar 

+ Anschl. Führung in 2 Slots durch die Installation silivri. prison of thoughts im Garten des Gorki und museum of small things im Studio Я

+ ab 13.30 Uhr
  Möglichkeit zu kurzen Interviews mit Shermin Langhoff und Can Dündar

+ ab 13.30 Uhr 
  Möglichkeit zum Dreh und der Anfertigung von Fotos in den Ausstellungen

!!! Bitte melden Sie sich bis zum Abend des 22. Februar an unter presse@gorki.de !!!
 

Der Pressepreview am 24. Februar gibt einen ersten Einblick in das Projekt stronger still mit Ausstellungen, Installationen und Talks, das in der Reihe Berliner Herbstsalon 2021 im Frühjahr eröffnen wird. Shermin Langhoff, Intendantin des Maxim Gorki Theaters, und Can Dündar, türkischer Journalist im Berliner Exil, laden zum Vorab-Rundgang. Zu sehen ist die Installation silivri. prison of thoughts, ein beinah maßstabgetreuer, transparenter Nachbau einer Zelle, in der Can Dündar in der türkischen Haftanstalt Silivri gesessen hat, sowie das museums of small things, eine Videoinstallation, in der Can Dündar gemeinsam mit dem Regisseur Hakan Savaş Mican anhand von Alltagsgegenständen politischer Gefangener in der Türkei deren Geschichten erzählt.

»Sie sehen nicht nur eine Gefängniszelle, vielmehr ist es eine Miniatur der Türkei, des größten Journalistengefängnisses der Welt«, Can Dündar. 

Im Rahmen des Festivals Re:Writing the Future der Allianz Kulturstiftung findet die Eröffnung des Gorki-Projekts stronger still mit Ausstellungen, Installationen und Gesprächen statt. 
Als Startpunkt diskutieren am 26. Februar um 19.30 Uhr Zehra Doğan, die jüngst vom Magazin ArtReview unter die 100 wichtigsten Künstler*innen gewählt worden ist, Aslı Erdoğan, eine der bekanntesten Schriftsteller*innen der Türkei, und der renommierte Journalist Can Dündar – allesamt Künstler*innen im Exil – über undoing prison. Das Panel gibt einen Vorgeschmack auf die umfangreiche Einzelausstellung prison no. 5 mit Werken von Zehra Doğan, die Installationen silivri. prison of thoughts und museum of small things, die Can Dündar ausgehend von seinen Erfahrungen im Hochsicherheitstrakt von Silivri kuratiert hat, sowie die Ausstellung witness von Timur Çelik u.a. mit Porträts von in der Türkei inhaftierten Intellektuellen. 

Der Ausstellungskomplex stronger still wird präsentiert in der Reihe Berliner Herbstsalon 2021 und sollte ursprünglich am 25. Februar starten. Er wird für Publikum eröffnet werden, sobald es das pandemische Geschehen zulässt. Die Ausstellungen werden bis zum Ende der Spielzeit Mitte Juni im Gorki KIOSK, dem STUDIO Я und weiteren Räumen zu sehen sein.


Informationen zur Teilnahme Pressepreview

Aufgrund der pandemischen Lage ist die Anzahl der Besucher*innen begrenzt. Wir bitten um Anmeldung zum Pressepreview bis zum Abend des 22. Februars mit Angabe der Kontaktdaten unter presse@gorki.de. Falls Sie einen Interviewwunsch haben, teilen Sie uns diesen bitte mit. Bei Bedarf bemühen wir uns um einen Ausweichtermin für Sie.
Ein Teil der Preview findet im Gorki Garten statt. Gegebenenfalls kommt es zu kurzen Wartezeiten vor dem Rundgang durch die Ausstellung. Bitte tragen Sie auf dem Gelände des Maxim Gorki Theaters eine FFP2-Maske und halten Sie Abstand zueinander. 

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// OPENING SOON //
stronger still. exhibition – installation – talks
im Rahmen des Berliner Herbstsalons 2021

»Ich verstehe nicht, warum sie uns in Gefängnisse werfen, wo wir doch stärker noch daraus hervorgehen«, sagt die kurdische Künstlerin und Journalistin Zehra Doğan, die wegen eines ihrer kritischen Bilder fast drei Jahre in türkischen Gefängnissen verbringen musste.
Die Türkei war im letzten Jahrzehnt ein beispielhafter Fall, an dem sich die stetige Auflösung von Institutionen und Mechanismen einer fragilen Demokratie durch die strategischen Vorstöße einer autoritären Ideologie beobachten ließ. Nach zwei Jahrzehnten an der Regierung hat sich die AKP vollends zu einer Ein-Mann-Regierung entwickelt und das Land in ein offenes Gefängnis verwandelt. Sie ließ Journalist*innen massenhaft einsperren, hat unabhängige Medien ins Visier genommen und schließlich mundtot gemacht. Besonders nach dem gescheiterten Putschversuch 2016 wurden kritische Akademiker*innen, bekannte Intellektuelle, Menschenrechtsaktivist*innen und kurdische Politiker*innen zu Opfern der aggressiven Politik von Erdoğans Regierung und ihren ultranationalistischen Verbündeten. Tausende von Menschen wurden aus ihren Jobs entlassen oder inhaftiert. Doch der Widerstand ist ungebrochen und so gelang es trotz der Repressionen nicht, die vollständige Kontrolle zu erlangen. 

stronger still. exhibition – installation – talks ist ein Projekt aus Ausstellungs- und Diskursveranstaltungen. Sie zeigen die Dynamik dieses Widerstands genauso auf, wie die Erfahrung der Haft und auf welche Weise kritische Stimmen diese rücksichtslose und nutzlose Gefangenschaft überstehen – und gestärkt aus ihr hervorgehen.

Der Berliner Herbstsalon 2021 präsentiert das Projekt stronger still. exhibition – installation – talks mit der Ausstellung prison no. 5 mit Werken von Zehra Doğan, den Installationen silivri. prison of thoughts und museum of small things, kuratiert von Can Dündar, sowie die Ausstellung witness mit Werken von Timur Çelik in Gorki KIOSK, dem STUDIO Я und weiteren Räumen des Maxim Gorki Theaters.

Die Eröffnung von stronger still findet im Rahmen des Festivals Re:Writing the Future der Allianz Kulturstiftung statt.

Mehr Informationen zu stronger still


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T A L K S

Fr, 26/Februar
19.30 Uhr im Livestream + danach online
UNDOING PRISON
Panel mit Zehra Doğan, Can Dündar, Aslı Erdoğan, Moderation: Nil Mutluer
(auf Türkisch mit einer Simultanübersetzung ins Englische)

Viele Texte bringen ihre Autor*innen ins Gefängnis oder werden während oder nach einem Haftaufenthalt verfasst: Fjodor Dostojewski schrieb im Gefängnis Prosa, Rosa Luxemburg Aufsätze und Briefe, Nâzım Hikmet übersetzte Tolstois Krieg und Frieden und schrieb Gedichte. Die Erfahrung als Denker*innen in einem autoritären System besonders unter Druck zu stehen, verbindet die Bildende Künstlerin und Journalistin Zehra Doğan, die Schriftstellerin, Physikerin und Journalistin Aslı Erdoğan und den renommierten Journalisten Can Dündar. Sie teilen das Schicksal, wegen ihrer Arbeit in der Türkei als »Staatsfeinde« angeklagt, im Exil zu leben. Was bedeutet es für eine Gesellschaft und was für die Arbeit der Künstler*innen, Schriftsteller*innen und Journalist*innen, wenn man für Gedanken verurteilt werden kann? Darüber diskutieren die Panelist*innen mit der Soziologin Nil Mutluer, die selbst im Exil lebt, eine der Erstunterzeichner*innen der »Akademiker*innen für den Frieden« ist und als Wissenschaftlerin zu Migration und Diaspora forscht.

undoing prison wird gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Hauptstadtkulturfonds.

Das Kernprogramm des Festivals Re:Writing the Future wird organisiert von der Allianz Kulturstiftung, in Kooperation mit dem Berliner Künstlerprogramm des DAAD und dem Maxim Gorki Theater Berlin, in Partnerschaft mit ICORN – International Cities of Refuge Network und gefördert vom Senat für Kultur und Europa der Stadt Berlin.

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I N S T A L L A T I O N

// OPENING SOON // > Pressepreview am 24.2.
silivri. prison of thoughts
Installation
Gorki Garten
kuratiert von Can Dündar; Szenografie: Shahrzad Rahmani

Silivri, das Hochsicherheitsgefängnis für Männer außerhalb von Istanbul, ist mehr als eine Haftanstalt. Es steht als Symbol für die prekäre Situation, aber auch den kaum zu brechenden Kampfgeist kritischer Denker*innen in autoritären Systemen. Denn auch hinter Mauern wird weiter gedacht. Bekannt als »größtes Journalistengefängnis« sind dort zahllose Journalisten, Intellektuelle und Menschenrechtsaktivisten inhaftiert. Auch der renommierte Journalist Can Dündar, ehemaliger Chefredakteur der Zeitung Cumhuriyet, war dort in Haft.  
Im Berliner Exil kuratiert Dündar mit silivri. prison of thoughts eine abstrahierte, beinah maßstabsgetreue Nachbildung einer Zelle, in der auch er gesessen hat – ein Raum mit einer Grundfläche von 3,94 mal 3,71 Metern, beengt und lebensfeindlich. Die Zelle, von Shahrzad Rahmani entworfen als freistehendes, transparentes Objekt, verweist auf mehr als das individuelle Schicksal der Insassen. In einer Zelle dieser Art saßen und sitzen neben prominenten Gefangenen wie Ahman Altan, Osman Kavala, Peter Steudtner oder Deniz Yücel auch zahllose andere Intellektuelle. silivri. prison of thoughts konfrontiert die Besucher*innen mit einer politischen Realität, in der Journalist*innen, Künstler*innen oder Menschenrechtsaktivist*innen für ihre Arbeit, für ihre Kunst, ihre Worte, ihr Denken verhaftet werden. 
»Sie sehen nicht nur eine Gefängniszelle, vielmehr ist es eine Miniatur der Türkei, des größten Journalistengefängnisses der Welt« (Can Dündar)

Der Berliner Herbstsalon 2021 präsentiert das Projekt stronger still. exhibition – installation – talks mit der Ausstellung prison no. 5 mit Werken von Zehra Doğan, den Installationen silivri. prison of thoughts und museum of small things, kuratiert von Can Dündar, sowie die Ausstellung witness mit Werken von Timur Çelik.

Die Eröffnung von stronger still findet im Rahmen des Festivals Re:Writing the Future der Allianz Kulturstiftung statt.

In der Reihe des Berliner Herbstsalon 2021. 
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Hauptstadtkulturfonds im Rahmen von Re:Writing the Future.


// OPENING SOON // > Pressepreview am 24.2.
museum of small things 
Video-Installation
Studio-Foyer
kuratiert von Can Dündar, Inszenierung: Hakan Savaş Mican
Text: Can Dündar, Szenografie: Shahrzad Rahmani
mit Taner Şahintürk und Sesede Terziyan

Das museum of small things (Museum der kleinen Dinge) von Can Dündar und Hakan Savaş Mican erzählt anhand von alltäglichen Objekten die Geschichten von politischen Gefangenen in der Türkei – die meisten dieser Objekte stammen aus dem »größten Journalistengefängnis der Welt«, der Haftanstalt Silivri, in der auch Can Dündar inhaftiert gewesen ist. Die scheinbar kleinen Dinge aus dem Alltag 12 Gefangener – ein über das Telefon gesummtes Lied, eine Flaschenpost oder ein Unterhemd, welches als Leinwand genutzt wird – sind Ausgangspunkt für die Schauspieler*innen Sesede Terziyan und Taner Şahintürk auf etwas viel Größeres hinzuweisen: Gedanken kann man nicht einsperren. Oder wie Ahmet Altan schrieb: »Sie können mühelos durch Wände gehen.« Der Journalist Can Dündar hat die Geschichten von Osman Kavala, Selahattin Demirtaş oder Deniz Yücel und weiteren Menschen, die derzeit aus politischen Gründen in der Türkei in Haft sind oder es gewesen sind, gesammelt und niedergeschrieben, um ihre Kreativität und Kraft in ausweglos erscheinenden Situationen herauszustellen. Indem er ihre Geschichten erzählt, weist er auf die Situation aller politischen Gefangen in der Türkei hin, die zu Unrecht inhaftiert wurden und werden. 
»Ihr werdet einmal mehr erkennen, dass kein Verbot, keine Repression, keine Isolierung jemals imstande sein werden, einen denkenden Geist einzuschränken.« (Can Dündar)

Aufgeschrieben und kuratiert wurden die Geschichten von dem Journalisten Can Dündar, inszeniert wurde die Video-Installation museum of small things (Museum der kleinen Dinge) von Hakan Savaş Mican.

Der Berliner Herbstsalon 2021 präsentiert das Projekt stronger still. exhibition – installation – talks mit der Ausstellung prison no. 5 mit Werken von Zehra Doğan, den Installationen silivri. prison of thoughts und museum of small things, kuratiert von Can Dündar, sowie die Ausstellung witness mit Werken von Timur Çelik.
Die Eröffnung von stronger still findet im Rahmen des Festivals Re:Writing the Future der Allianz Kulturstiftung statt.

In der Reihe des Berliner Herbstsalon 2021. 
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Hauptstadtkulturfonds im Rahmen von Re:Writing the Future.


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E X H I B I T I O N

// OPENING SOON //
prison no. 5
Zehra Doğan
Einzelausstellung in der Reihe Berliner Herstsalon 2021
Gorki Kiosk
kuratiert von Erden Kosova und Shermin Langhoff
Szenografie: Pia Grüter; Kuratorische Beratung: Naz Öke und Ken Seng Ong

Der Gorki KIOSK öffnet seine Reihe des 5. Berliner Herbstsalons 2021 mit der Einzelausstellung der kurdischen Künstlerin, Journalistin und Aktivistin Zehra Doğan. Die Auswahl in der Ausstellung besteht aus Gemälden, Zeichnungen und Tagebüchern, die Doğan während ihrer dreijährigen Inhaftierung in der Türkei angefertigt hat.
Verurteilt wegen der Verbreitung von »terroristischer Propaganda«, für ein einziges Bild, das sie in den sozialen Medien teilte, schloss sich Doğan der kollektiven Widerständigkeit an, die sie im Gefängnis erlebte, und verwandelte die Umstände ihrer Inhaftierung in grenzenlose Kreativität. Wegen der strengen Vorschriften der Gefängnisverwaltungen und des fehlenden Materials, das sie für ihre künstlerische Arbeit benötigt, musste sie mit jenem improvisieren, was sie im Gefängnis vorfand. Aus Stoffen von Kleidern, die ihre Mutter bei den Besuchen mitbrachte, leeren Briefseiten und großen Umschlägen, die ihr Naz Öke und andere Freund*innen schickten, aus Essensresten, den Farben von gemahlenen Gewürzen und ihrem Menstruationsblut entstanden so Arbeiten, die von Doğans Widerständigkeit gegenüber dem patriarchalen und politischen Druck und den schweren Bedingungen der Gefangenschaft zeugen.
Die ausgestellten Zeitschriften und kollektiv produzierten und handbeschriebenen Zeitungen zeigen Doğans journalistisches Engagement und ihre Rolle als Zeugin, als die sie die Absurditäten des Gefängnisalltags, ungerechte und chauvinistische Vorschriften des türkischen Staates, verbale und körperliche Übergriffe, aber auch Akte der Solidarität unter den Häftlingen und ihren gemeinsamen Widerstand dokumentierte.

Der Berliner Herbstsalon 2021 präsentiert das Projekt stronger still. exhibition – installation – talks mit der Ausstellung prison no. 5 mit Werken von Zehra Doğan, den Installationen silivri. prison of thoughts und museum of small things, kuratiert von Can Dündar, sowie die Ausstellung witness mit Werken von Timur Çelik.

Die Eröffnung von stronger still findet im Rahmen des Festivals Re:Writing the Future der Allianz Kulturstiftung statt.

prison no. 5 wird im Rahmen des Berliner Herbstsalons gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
 
 
 
// OPENING SOON //
witness
Timur Çelik
Einzelausstellung
Studio Я 
kuratiert von Erden Kosova

2014 besuchte der in Berlin lebende Maler Timur Çelik während seiner Reise in die Türkei auch den östlichen Teil des Landes. Die psychologische und politische Spannung nach dem Scheitern der Friedensverhandlungen zwischen der türkischen Regierung und dem kurdischen Widerstand hinterließ bei ihm einen starken Eindruck.
Er begann, die beunruhigende Ungewissheit zu malen, die er wahrnahm, und die nicht nur die kommende Zerstörung und weitere Unterdrückung in der Region vorwegnahm, sondern auch die politische Depression, die das ganze Land erfassen würde.
Neben Gemälden dieser neuen Serie versammelt Çeliks Einzelausstellung eine Gruppe von Porträts von Künstler*innen, Intellektuellen und Menschenrechtsaktivist*innen in der Türkei sowie prominenten Persönlichkeiten aus der Partei HDP, die entweder aufgrund falscher Anschuldigungen gefangen gehalten oder durch endlose Prozesse und Verhöre schikaniert wurden.
In dieser Auswahl zeigt Timur Çelik eine subjektive Faszination für seine Protagonist*innen, indem er der zarten Plastizität ihrer Gesichter eine emotionale Intensität verleiht, die sich aus Leid, Trauer, Trotz und Beharrlichkeit speist.

Der Berliner Herbstsalon 2021 präsentiert das Projekt stronger still. exhibition – installation – talks mit der Ausstellung prison no. 5 mit Werken von Zehra Doğan, den Installationen silivri. prison of thoughts und museum of small things, kuratiert von Can Dündar, sowie die Ausstellung witness mit Werken von Timur Çelik.

Die Eröffnung von stronger still findet im Rahmen des Festivals Re:Writing the Future der Allianz Kulturstiftung statt.

In der Reihe des Berliner Herbstsalon 2021. 
Gefördert aus Mitteln des Landes Berlin, Hauptstadtkulturfonds im Rahmen von Re:Writing the Future.