The Little Girl with Gortsa

Theater | Gastspiel

Eleftherias Mutter Kiki ist Analphabetin. Während ihrer gesamten Kindheit blieben Buchstaben für sie ein Rätsel – geheimnisvolle Schnörkel, eine Grenze zwischen ihr und den Eingeweihten. Aber die Geschichten, die in ihr widerhallten, mussten herauskommen, weiterleben und anderen erzählt werden. Eine Notwendigkeit, die so unbestreitbar war, dass Kiki ihr eigenes Alphabet erfand.

The Little Girl with Gortsa ist ein persönliches und poetisches Theaterstück über eine Mutter, die in einem Flüchtlingsdorf im Norden Griechenlands aufgewachsen ist, das von aus der Türkei vertriebenen Armeniern bewohnt wurde. Es war ein Ort, der von Steinen und Tabakpflanzen geprägt war, eine beengte Welt für diejenigen, die weder als Griechen noch als Türken galten – ein Ort, an dem Überleben harte Arbeit erforderte. 

Das Stück erzählt auch die Geschichte ihrer Tochter, die ihr Heimatdorf verlassen musste, um ihre Träume zu verwirklichen, und wie die Überlebensgeschichten ihrer Mutter ihr dabei Trost spendeten. Es ist eine Geschichte über Scham und Liebe, Klasse und Herkunft, getragen von dem Bedürfnis, sich auszudrücken und innere Bilder zum Leben zu erwecken.

Eine Koproduktion von Backa Teater und dem Göteborg Dance and Theatre Festival.
Teil von PROSPERO NEW – Europäische Plattform zur Förderung junger Künstler.

Im Rahmen des 7. Berliner Herbstsalon ЯE:IMAGINE: THE RED HOUSE 

Foto: Eleftheria Gerofoka
Bühnenfotos: O
la Kjelbye

Team

Dramatischer Text

Künstlerische Beratung

Dramaturgie

Besetzung

Eleftheria Gerofoka

Vasiliki „Kiki” Gerofoka

Pressestimmen

»Depicts migration, class, and family with tenderness, humour, and respect. [...] Suddenly, many other portrayals of class seem lacking. For this is another way to approach the subject — with tenderness and respect for the other’s dignity«

Göteborgs-Posten

»Captivates the audience from the very beginning. [...]The Little Girl with Gortsa doesn’t point fingers, blame, or shame. Instead, it tells a humble story of a journey through time, space, and class, aiming to foster understanding. [...] Opens eyes and ears, making space in the soul for empathy and insight into what it means to be a refugee. [...] The language shifts fluidly between beautifully broken Swedish, English, and Greek — not a single detail is lost.«

Kai Martin

»A story that is at once sorrowful, moving, and entertaining. [...] It takes a Greek woman to revive theatre in the spirit of its origins — retelling historical events in dramatic form.«

Alba

»The set design feels rich with intrigue and quiet mystery. [...] The daughter directs with deep sensitivity, in collaboration with Rasmus Lindgren — whose outside perspective on the relationship and ability to pinpoint key emotional moments was a wise artistic choice. [...] An hour well spent on a journey through class, family bonds, and the power of storytelling.«

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