Salomea Genin

Salomea Genin

Salomea Genins jüdische Eltern kamen 1928 aus Krakow nach Berlin, wo sie 1932 geboren wurde. Im Mai 1939 flüchtete die Familie nach Melbourne/Australien. Genin wurde mit 12 Jahren Mitglied des Kommunistischen Jugendverbandes. Nach einer Ausbildung zur Stenotypistin arbeitete sie als Sekretärin. 1954 fuhr sie nach Berlin zurück und übersiedelte 1963 in die DDR, wo sie als Dolmetscherin, Übersetzerin und Englischlehrerin arbeitete. 1982 begriff sie, dass sie in einem Polizeistaat lebte und wurde suizidal. Ihr erstes Buch Scheindl und Salomea rettete ihr das Leben. In ihrem zweiten Buch Ich folgte den falschen Göttern - eine australische Jüdin in der DDR beschreibt sie ihren Lebensweg bis Anfang der 90er Jahre. Heute hat sie nur eine Botschaft: Das Wichtigste im Leben ist lieben und vergeben können. Am Gorki ist sie Teil des Ensembles bei Atlas des Kommunismus.

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Atlas des Kommunismus