Bojana Pejić (*1948 in Belgrad) ist eine in Berlin lebende Kunsthistorikerin und Kuratorin. Seit 1971 schreibt sie über zeitgenössische Kunst, seit 1991 mit Schwerpunkt auf osteuropäischen Künstler*innen. Sie war Chefkuratorin der Ausstellung After the Wall – Art and Culture in post-Communist Europe (Stockholm, 1999; Budapest, 2000; Berlin, 2000/2001), Artist-Citizen, 49. October Salon (Belgrad, 2008) und Gender Check (Wien, 2009/2010; Warschau, 2010). Sie war Ko-Kuratorin der internationalen Ausstellung Good Girls. Memory, Desire, Power (Bukarest, 2013) und HERO MOTHER – Contemporary Art by Post-Communist Women Rethinking Heroism (Berlin, 2016).
Sie lehrte an verschiedenen Institutionen, wie am Institut für Kunstgeschichte der Humboldt-Universität zu Berlin, an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und am Institut für Gender Studies der Central European University in Budapest. Sie war Gastdozentin an der Bauhaus-Universität Weimar im MFA-Studiengang Public Art and New Strategies (2011-2021). Im Jahr 2022 wurde sie mit dem Igor-Zabel-Preis für Kunst und Kultur ausgezeichnet.