Die achtteilige Filmreihe versammelt ausgewählte Werke über die ehemaligen Wohnheimbewohnerinnen, ihre Töchter, weitere Gastarbeiterinnen aus der 1. Generation sowie Zeitzeuginnen. Diese Spielfilme, Kino- und Fernsehdokumentationen, die meisten aus den 1970er und 1980er Jahren, sind zum Teil erstmals seit Jahrzehnten öffentlich zu sehen. Alle Vorführungen finden in Anwesenheit der Protagonistinnen und ausgewählter Gäste statt. Zusätzlich zeigen wir im Rahmen der Ausstellung täglich zu den Öffnungszeiten im Loop auf der Leinwand im Roten Salon ein Programm mit weiteren seltenen Filmen, entstanden zwischen 1969 und 2023.
Werke von Hakan Savaş Mican, Ayşe Polat, Sema Poyraz, Helma Sanders-Brahms und Ayhan Salar u.a. erweitern den filmischen, geschichtlichen und menschlichen Referenzraum, behandeln das Thema Arbeit, Leben und Widerstand und zeigen, fiktional oder dokumentarisch, das Leben der 2. und 3. Generation in Deutschland. Sie stehen stellvertretend für die thematische wie formale Bandbreite des migrantischen und postmigrantischen Kinos.
Im Rahmen des 7. Berliner Herbstsalon ЯE:IMAGINE: THE RED HOUSE