Prosa der Verhältnisse

Prosa der Verhältnisse #15

Blinkende Zukunft

Berlin in einer nicht genau definierten Zukunft: Künstliche Intelligenzen haben sich in Form humanoider Roboter längst im Alltag etabliert. Äußerlich nicht von Menschen zu unterscheiden, sollen die Maschinenwesen als optimiertes Gegenüber uneingeschränktes privates Glück versprechen und die Einsamkeit der Menschen abschaffen. Doch Suizide kommen so häufig vor wie nie, weswegen die KI Roberta auf den Markt kommt – aus deren Perspektive der Roman Die Nacht war bleich, die Lichter blinkten erzählt wird. Deniz Utlu spricht mit Emma Braslavsky über Visionen der (nahen) Zukunft unter Vorherrschaft von Algorithmen und darüber, was es angesichts künstlicher Intelligenz heißt, ein Mensch zu sein.

In Kooperation mit dem Forum Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung

Kuratiert und moderiert von
Denİz Utlu
Gelesen von
Anastasia Gubareva