Christine Ruynat

Christine Ruynat, *1990 in der Hansestadt Rostock, arbeitet als Bühnen- und Kostümbildnerin mit Wohnsitz in Berlin.

2011 bis 2017 studierte Christine Bühnen- und Kostümbild an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Parallel assistierte sie am Staatsschauspiel Dresden mit Fokus Kostüm und realisierte eigene Arbeiten am Die Bühne e.V. Dresden, cammerspiele leipzig e.V., Gerhardt-Hauptmann-Theater Zittau so wie am Schauspiel Köln unter anderem für Simon Solberg, Sebastian Börngen und Andreas Mihan. Mit letzterem verbindet sie eine kontinuierliche Zusammenarbeit.
Für ihre Installation Sich mit der Strömung treiben lassen, weiter nichts (Ostrale 2013) arbeitete sie darüber hinaus mit Albrecht Ihlenburg Musik kompositorisch. Ihre erste Videoarbeit Inbetween: Echo. wurde 2014 in Zusammenarbeit mit den Komponist*innen Faidra-Chafta Douka und Deok-Vin Lee und Video-Artist Nicole Marianna Wytyczak im Rahmen des Festivals Dresdner Anatomie (2014) veröffentlicht und 2015 auf der Prager Quadrinnale gezeigt.

Von 2017 bis 2019 war Christine Ruynat als feste Ausstattungsassistenz am Maxim Gorki Theater Berlin engagiert. Hier zeichnete sie sich verantwortlich für die Bühnen- und Raumgestaltungen von Bilder aus Nichts und So nicht, aber so schon des Spielclubs Golden Gorkis (Ensemble 60+) unter der Spielleitung Ron Rosenbergs sowie für From Hell with love von Isabella Sedlak und Ensemble. Darüber hinaus wurde sie als Illustratorin für das Bühnenbild von Die Gerechten in der Regie Sebastian Baumgartens (Bühne: Jana Wassong) tätig.

Seit 2019 freischaffend tätig entwickelte sie u. a. zusammen mit dem Theatermacher Ersan Mondtag die Bühnenbilder für Die Verdammten am Schauspiel Köln und Antikrist an der Deutschen Oper Berlin und wirkte am Set-Design der Online- Performance 1km² Berlin – Trilogie der offenen Stadt. 3. Akt: THE MORE YOU KNOW… des Kollektivs Guerilla Architects mit.

In der Spielzeit 2021/22 wird ihr Bühnenbild für Krampus: Pelz und Puderzucker von Isabella Sedlak und Ensemble am Maxim Gorki Theater Berlin zu sehen sein.