Tucké Royale

Tucké Royale

Tucké Royale, geboren 1984 in Quedlinburg, ist Performer und Autor. Royale studierte von 2006 bis 2011 unterstützt durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Zeitgenössisches Puppenspiel. Nach einer Recherche zu Performance Art in New York absolvierte er mit seiner ersten Solo-Performance Tucké Royale sein Diplom. Die Performance wurde u.a. in St. Petersburg, Zagreb, Split, Hamburg, Dresden und Berlin aufgeführt und in Amsterdam für den Guest Award/ Best International Act nominiert. Seit 2012 ist Royale Bandmitglied bei Hans Unstern und Ghostwriter für den Lyrikband Hanky Panky Know How(Merve Verlag). Er ging mit The Great Hans Unstern Swindle auf Tour und war für die PR- Kampagne zuständig. Seine zweite Solo-Performance Ich beiße mir auf die Zunge und frühstücke den Belag, den meine Rabeneltern mir hinterließen entstand 2013 und ist im Studio Я des Maxim Gorki Theaters zu sehen. Mit dem Performance-Kollektiv Talking Straight erarbeitete Royale die Produktionen Europe – Garden of Delights, Aussöhnen mit Deutschland II und das Talking Straight Festival, welches 2015 mit dem Autorenpreis der Berliner Festspiele ausgezeichnet wurde. Seit 2015 stellt Royale den Ersten Sprecher für durch ihn eingeleitete Inauguration des Zentralrats der Asozialen in Deutschland (Kooperation Studio Я, Kampnagel) dar, wofür er 2014 das Stipendium der Elsa-Neumann-Stiftung des Landes Berlin und 2015 das Arbeits- und Recherchestipendium des Berliner Senats erhielt. Seit 2016 arbeitet Royale mit Gintersdorfer Klaßen zusammen und ist in Der Botschafter zu sehen. Zusammen mit Hans Unstern und Black Cracker bildet er die BOIBAND. Außerdem ist er in der Produktion Atlas des Kommunismus in der Regie von Lola Arias auf der Gorki Bühne zu sehen.



Foto: Esra Rotthoff

Produktionen

TALKING STRAIGHT 2014: Europa, Garten der Lüste

Zentralrat der Asozialen in Deutschland macht Station in Berlin – Feierliche Eröffnung

Aussöhnen mit Deutschland II

Queering Poetry

Atlas des Kommunismus