Raus-Neue deutsche Stücke

RAUŞ - NEUE DEUTSCHE STÜCKE 2

stagediving

Wider die Natur! 
oder Die Desintegrationsmaschine

von Juri Sternburg
Szenische Einrichtung: Krzysztof Minkowski

mit Julian Mehne, Maryam Zaree, Cynthia Micas, Elmira Bahrami, Lorris Andre Blazejewski, Raphael Käding

Dramaturgie: Holger Kuhla
Bühne: Shahrzad Rahmani
Kostüm: Miriam Marto
Kostümassistenz: Sofia Vannini
Kostümhospitanz: Stelina Apostolopoulou
Regieassistenz: Maritina Athanasiou-Asoniti

Der Wissenschaftler Vidar Arsen ist äußerst fett. Er frisst und frisst und frisst die Welt in sich hinein. Denn Essen ist bei ihm Staatsräson. In einem Restaurant mit zwielichtigen Gestalten wie dem Staatsanwalt, dem die Artikulation schwer fällt (kein Wunder, ist er doch mit einem goldenen Löffel im Mund geboren), der undurchsichtigen Rigani Waukeen, die fremd ist und dennoch stadtbekannt, und dem Kellner, der wie ein Satellit um die drei kreist, um Nachschub zu liefern, zieht man sich gegenseitig an oder stößt sich ab, wie elektrische Teilchen. Oben in der Wohnung wartet der kleinwüchsige Butler Göring mit der Desintegrationsmaschine und einem Plan, die Weltgeschichte auf Null zu setzen, um einen Neuanfang starten zu können, fernab von allen Ideologien. Lets get ready to rumble!

ich waren wir wir waren ich

von Georgia Doll
Szenische Einrichtung: Brit Bartkowiak

mit Marina FrenkMehmet Yılmaz, Isabelle Redfern, Paul Wollin
 
Dramaturgie: Marianna Salzmann
Bühne: Shahrzad Rahmani
Kostüm: Miriam Marto
Kostümassistenz: Sofia Vannini
Kostümhospitanz: Stelina Apostolopoulou
Regieassistenz: Maritina Athanasiou-Asoniti

Kaya und Manolis könnten sich freuen: Ihre Hybridforschung bekommt eine riesige Geldspritze. Manolis ahnt schon den Durchbruch, an dem sie so lange arbeiten, doch Kaya steigt aus dem Forschungsprojekt aus. Sie will nicht von Firmen gefördert werden, die die Ergebnisse für ihre Zwecke missbrauchen. 
Ihr Freund Momo ist ein Schlagzeuger, ein selbsterklärter Macho. Kaya hält es immer nur kurz aus mit ihm und versucht dann zu verschwinden, wenn er anfängt ihr zu erklären, dass sie „so anders ist“. 
Zuhause wartet auf Kaya ihre Schwester Amira mit ihrem Kind, auf das Kaya am liebsten aufpasst. Amira trinkt, Amira kann keine Behördenmails öffnen und schmeißt Kaya aus ihrer eigenen Wohnung raus, wenn es ihr passt. Doch nur Amira kennt Kayas Geheimnis – sie ist in Wirklichkeit ein Alien.


Im Anschluss an die szenischen Lesungen findet ein Publikumsgespräch mit den Autor_innen statt.