Samir Suliman ist interdisziplinärer Künstler* (Schauspiel, Lyrik, Musik) und wurde 2005 in Berlin geboren. Nach seinem Abitur hat Samir in der Spielzeit 2023/2024 ein FSJ Kultur am Maxim Gorki Theater absolviert, in dem er vor allem bei Gorki X tätig war, spielplanbezogene Workshops für Schul-, Unigruppen und Deutschlernende konzipiert und durchgeführt hat. In dieser Zeit assistierte er auch den GOLDEN GORKIS (Senior*innenclub) in der Anfangsphase von WARUM DER ROTE BODEN? und den AKTIONIST*INNEN (Jugendclub) bei DIE BESTEN JAHRE DEINES LEBENS!. Bei den Studio-Inszenierungen ELLBOGEN und ENDGAME24 hat er jeweils eine Regie- und Dramaturgiehospitanz gemacht, in denen er das Team künstlerisch bereichern konnte. Zum Ende der Spielzeit hat er eigenverantwortlich eine Open Stage organisiert. Außerhalb des Gorki Theaters hat Samir am DT jung* in der Stückentwicklung die insel der hexen: s*he doesn’t fly und am Ballhaus Naunynstraße in einer Tanz-Performance der Akademie der Autodidakten bei Gegenrhythmen mitgespielt, welche in der Spielzeit 2024/2025 wiederaufgenommen wird. Im Live Shadow Cast Berlin der Rocky Horror Picture Show, die im Babylon gespielt wird, ist er regelmäßig zu sehen. In dem Kurzfilm GYMBRO zweier UdK Studierenden sammelte er erste Erfahrungen, vor der Kamera zu schauspielern. Samirs Kunst wird maßgeblich von seiner Identität als queer Person of Color geprägt und in gewisser Weise versteht er es auch als Aktivismus, sich auf der Bühne zu ermächtigen und probiert dabei immer, durch die Geschichten, die er zeigt, marginalisierten Stimmen Gehör zu verschaffen. Sein Herz brennt für das Theater und er hofft, es in seinem Leben zu einem inklusiveren Ort zu machen.
Foto: Astrid Petzoldt