Onur Suzan Nobrega (PhD) ist Professorin für Migration, Transkulturalität und Internationalisierung an der Hochschule Darmstadt. Zuvor arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin (post-doc) am Institut für Soziologie Schwerpunkt Kultur und Migration sowie Frauen- und Geschlechterforschung an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Sie promovierte in Media and Cultural Studies am Goldsmiths, University of London mit einer Arbeit zum postmigrantischen Theater in Berlin mit einem Stipendium der ZEIT-Stiftung Hamburg. Seit 2008 ist Nobrega international in der Lehre und Forschung tätig und arbeitet transdisziplinär zu den Themen Rassismus, Kolonialismus und Intersektionalität. Nobrega ist Mitglied im Rat für Migration, war 2023 Jurymitglied mit der Expertise Theater für die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und zwischen 2021 und 2024 im Vorstand der Fachgesellschaft DeKolonial für rassismuskritische, postkoloniale und dekoloniale Theorie und Praxis aktiv. Sie beteiligt sich in antirassistischen Bewegungen lokal und international und arbeitet als Kuratorin mit Kunst- und Kulturinstitutionen zusammen, darunter Kunsthalle Mannheim, Ballhaus Naunynstraße Berlin, Nationaltheater Mannheim und Künstler*innenhaus Mousonturm Frankfurt. In Frankfurt am Main konzipierte und kuratierte sie zuletzt das Festival Hayat Habibi*s: Ein Theaterfestival im Allerheiligenviertel. 2021 erschien der von ihr gemeinsam mit Jonas Zipf und Matthias Quent herausgegebene Sammelband Rassismus.Macht.Vergessen. Von München über den NSU bis Hanau. Symbolische und materielle Kämpfe entlang rechten Terrors beim transcript Verlag.
Foto: Ahmed Mohammed