Lara-Sophie Milagro

Lara-Sophie Milagro

Lara-Sophie Milagro, Berlinerin und Guyanesin, studierte Schauspiel in London und New York und Gesang in Berlin. Sie spielte u.a. am Staatstheater Mainz, Theater Kassel, Maxim Gorki Theater, Residenztheater München und an den Münchner Kammerspielen. Zusammenarbeit mit Regisseur*innen wie Frank-Patrick Steckel, Antoine Uitdehaag und Julia Wissert. Als Autorin / Regisseurin schrieb / inszenierte sie Heimat, bittersüße Heimat (Ballhaus Naunynstrasse‚ 2011), Satoe (Nationaltheater Mannheim‚ 2013), Dauerkolonie Berlin (Ballhaus Naunynstrasse, 2018), Winterzeit (HAU‚ 2018), Auf Noahs blutigem Regenbogen tanzen wir (Dramatiker*innenlabor, Maxim Gorki Theater, 2020) und wirkte bei all diesen Produktionen auch als Schauspielerin mit. Sie war zudem in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen, u.a. im Tatort Weimar (ARD‚ 2017), Dogs of Berlin (Netflix‚ 2018) und dem TV-Mehrteiler Das Geheimnis des Totenwaldes (ARD, 2020) an der Seite von Matthias Brandt und Karoline Schuch. Sie ist außerdem als Synchron- und Hörbuchsprecherin tätig, zuletzt für die Netflix Produktion His House (2020), die preisgekrönte Fernseh-Dokumentation Die Geschichte der Afrodeutschen (Hessischer Rundfunk‚ 2021), Manifesto von Bernardine Evaristo (Audioverlag‚ 2022) und People Person von Candice Carty Williams (Egmond Saga‚ 2022). In Kooperation mit dem Maxim Gorki Theater entstand 2020 der Kurzfilm Auf Noahs blutigem Regenbogen tanzen wir nach einem Theatertext des südafrikanischen Dramatikers Monageng Motshabi; und in Kooperation mit dem HAU Berlin 2021/22 der Langfilm Emmett, tief in meinem Herzen nach einem Text der amerikanischen Dramatikerin Clare Coss. Lara-Sophie hat an beiden Filmen als Schauspielerin, Regisseurin und Produzentin mitgewirkt. 
Von 2018-21 schrieb sie für nachtkritik.de die monatliche Kolumne Heimatgeschichten. Inspiriert davon konzipierte sie die performative Talkreihe Decolonized Glamour Talks, die ab 9. Februar 2023 wöchentlich über die Online Kanäle von Nachtkritik und Missy Magazine ausgetrahlt wird. 
 

 

Foto: Nils Schwarz