BIJI ist die Fusion der Köpfe von Robin Nazari (Künstler/Schauspieler) und Maceo Frost (Regisseur/Musikproduzent). Das Duo begibt sich auf eine sehr persönliche audiovisuelle Reise, die sowohl Genres als auch Grenzen überwindet. BIJI bieten einen Einblick in die kurdische Kultur – in Leben, Lieben und Feiern. Damit geben sie ein Statement für eine Identität ab, die sich schon lange nach Anerkennung und der Freiheit zum Selbstausdruck sehnt. BIJI verbinden kurdische und westasiatische Musiktraditionen mit zeitgenössischen Einflüssen aus HipHop, Afrobeat, Latin und Dancemusic zu einer globalen Botschaft der Freiheit, des Feierns und der alles überwindenden Liebe.
Für BIJI ist es von zentraler Bedeutung, den Diskurs über kurdische Kultur und Kunst neu zu gestalten. Bei der audiovisuellen Erfahrung geht es um Engagement, Bildung und Innovation. »Mein Vater und seine ganze Generation haben ihr Leben für die Freiheit geopfert, die ich heute habe«, sagt Robin und verweist auf die zahllosen Kriege und Konflikte in der Region sowie auf das jahrelange Verbot, kurdische Lieder zu singen, aufzunehmen und aufzuführen. Die Künstler sind nach wie vor auf der Suche nach Freiheit und Ausdruck. »Es geht darum, ausdrücken zu können, wer man ist – zu glauben, zu lieben und so zu leben, wie man will«, erklärt er. Genau davon singen sie in ihren Liedern. »Wir zeigen die Schönheit des Nahen Ostens durch unsere eigene Linse.«
Beide Mitglieder von BIJI sind schon ihr Leben lang kreativ tätig. Robin Nazari ist ein kurdisch-schwedischer Künstler, Schauspieler und Dichter. Er begann auf Schwedisch zu rappen und hat bisher drei Soloalben veröffentlicht, die alle sechsstellige Streamingzahlen aufweisen. Seinen Durchbruch auf dem Bildschirm hatte Robin mit seiner Rolle in der Krimiserie Snabba Cash. Seitdem spielte er in der Serie Clark sowie in dem Drama The Beautiful Game an der Seite von Michael Ward (Top Boy) und Bill Nighy (Love Actually).
Maceo Frost ist ein preisgekrönter Filmregisseur und Musikproduzent und lebt in Stockholm. Er stammt aus einer Familie von Skateboard- und Streetdance-Pionieren. In seinen Arbeiten geht es oft um Straßenkultur, einschließlich HipHop, Tanz und Skateboarding. 2018 erhielt Frost einen goldenen Clio Award für seine YouTube-Dokumentation über Burna Boy. Darüber hinaus arbeitete er mit Adidas für die HBO-Dokumentation TOO BEAUTIFUL zusammen, die den kubanischen Boxsport beleuchtet. Außerdem hat er preisgekrönte Werbespots gedreht und produziert.
Foto: Robin Asselmeyer