Cover Da waren Tage

Da waren Tage

Chancen und Herausforderungen im neuen Syrien | Lesung & Gespräch

Luna Ali, in Syrien geboren, erzählt in ihrem eindrucksvollen Debütroman Da waren Tage die Geschichte eines jungen Mannes, Aras, der im Kontext der syrischen Revolution zwischen Hoffnung, Verlust und dem Kampf um Freiheit steht. Der Jurastudent Aras erlebt die syrische Revolution zunächst aus dem entfernten Deutschland. Der darauffolgende syrische Bürgerkrieg mit all seiner Grausamkeit dringt mehr und mehr in seinen Alltag ein und lässt Aras‘ Imagination und Wirklichkeit verschwimmen. Mit diesem bei S. Fischer erschienenen Werk stellt die Autorin drängende Fragen über die Bedeutung politischen Handelns und kollektiven Begehrens und zeichnet das Bild einer Generation, die sich inmitten von Umbruch und Zerstörung neu erfinden muss.

Im Anschluss an die deutsch-arabische Lesung, begleitet von der Musik des syrischen Musikers Wassim Mukdad, widmet sich die Podiumsdiskussion der syrischen Diaspora-Zivilgesellschaft und ihrer Rolle in der Zukunft Syriens. Führende Akteur*innen der deutsch-syrischen Zivilgesellschaft werden die Herausforderungen und Möglichkeiten thematisieren, die sich in den kommenden Jahren für den Wiederaufbau und die politische Mitbestimmung bieten. Wie können die syrische Diaspora und die Zivilgesellschaft vor Ort gemeinsam eine zukunftsfähige, demokratische Gesellschaft aufbauen und zur Sicherung von Menschenrechten und Mitbestimmungsmöglichkeiten beitragen? Und welche Rolle kommt der kulturschaffenden syrischen Zivilgesellschaft aus der Diaspora und vor Ort zu? 


Eine Kooperation der Heinrich Böll Stiftung mit dem Maxim Gorki Theater.

Auszüge gelesen von
Lujain Mustafa
Anschließend Gespräch mit
Luna Ali, Sophie Bischoff
Moderation
Kristin Helberg
Musikalische Rahmung
Wassim Mukdad