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Berliner Korrespondenzen: Teil 7

RELIGIÖSE (UN)ORDNUNGEN – DIE SUCHE NACH EINEM PERSPEKTIVWECHSEL

Mit Kamel Daoud und Christoph Markschies

In einer außergewöhnlichen Begegnung bringen die Berliner Korrespondenzen zwei kluge Köpfe unserer Zeit auf die Bühne und ins Gespräch: Kamel Daoud, Bestsellerautor und eine der wichtigsten intellektuellen Stimmen Algeriens, der als prononcierter Kritiker der politischen Instrumentalisierung des Islam und der repressiven Moral in islamischen Gesellschaften Aufsehen erregte. In seinem vielbesprochenen Buch Der Fall Meursault gibt er den vom Kolonialismus Entrechteten, Marginalisierten in der Figur des bei Camus namenlosen Arabers ihre Stimme zurück. Mit dem Theologen und Experten für das frühe Christentum, Christoph Markschies, der in seiner Arbeit die Entstehung des Christentums in der Antike zwischen jüdischen, christlichen und paganen Strömungen nachzeichnet, diskutiert er über das Verhältnis zwischen Europa und den arabischen Kulturen. Wie gehen wir mit Ordnungen um, die sich auf Religion berufen? Wie kann eine post-koloniale Haltung zur (Un-) Ordnung der arabischen Welt aussehen? Und welche (Miss-)Verständnisse prägen unsere Alltagsbilder vom »Anderen«?

Wir haben die Veranstaltung vom 23.04.2017 für Sie aufgezeichnet: Video ansehen
 

Berliner Korrespondenzen ist eine Matinée-Reihe des Gorki Forum und der Humboldt-Universität zu Berlin in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt

 

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