Hundesöhne
Hundesöhne
Hundesöhne
Hundesöhne
Hundesöhne
Hundesöhne
Hundesöhne
Hundesöhne
Hundesöhne
Hundesöhne
Hundesöhne
Hundesöhne

Hundesöhne

DAS STÜCK FEIERTE PREMIERE AM 18. OKTOBER 2017 UNTER DEM TITEL HUNDESÖHNE

Premiere: 18.10.2017
Letzte Vorstellung: 21.05.2018 (Derzeit keine Tickets erhältlich)


Vermutlich irgendwo in Ungarn. Es ist Krieg und die großen Städte werden bombardiert. In ihrer Verzweiflung bringt eine Mutter ihre 9-jährigen Zwillinge zu der als Hexe verschrienen Großmutter aufs Land. »Hundesöhne! Ich werde euch zeigen wie man lebt!« verspricht diese den Zwillingen. Lucas und Claus sind von nun an auf sich allein gestellt und werden mit der vom Krieg enthemmten Welt der Erwachsenen konfrontiert, in der Tod und Verbrechen Teil des Alltags sind. Sie wachsen zusammen, entwickeln ihre eigenen Strategien, um emotional und physisch überleben zu können – bis sie schließlich in der Folge der Nachkriegswirren voneinander getrennt werden: Lucas flüchtet aus dem inzwischen totalitären Land. Ágota Kristóf erzählt aus verschiedenen Perspektiven die Lebenswege der beiden Brüder, die nie mehr zusammenfinden sollen. Ihre Roman-Trilogie ist eine große Erzählung über Exil und Entwurzelung. Die Zwillinge werden zum Symbol der inneren Zerrissenheit und dem Verlust von Identität, Zugehörigkeit, Heimat.

Basierend auf den Romanen* von Ágota Kristóf Le grand cahier (1986), La preuve (1988), Le troisième mensonge (1991) original © Éditions du Seuil, Paris.

*original © Édition du Seuil, Paris

Das Stück feierte Premiere am 18. Oktober 2017 unter dem Titel
Hundesöhne

Hinweis: Çiğdem Teke befindet sich derzeit in Elternzeit. Ihre Rolle wird während dieser Zeit von Lea Draeger gespielt.

Nach den Romanen Das große Heft / Der Beweis / Die dritte Lüge von
Ágota Kristóf

Team

Kostüme

Choreografie

Dramaturgie

Besetzung

Jonas Anders

Loris Kubeng

TANER ŞAHİNTÜRK

Falilou Seck

Lea Draeger

Linda Vaher

Pressestimmen

»Besonders Linda Vaher und Loris Kubeng als die jungen Zwillinge sind von stupender Parallelkraft, zeigen nachdrücklich die weibliche wie die männliche Seite eines Individuums, dem der Ernst seines Lebens jedes Lächeln abgewöhnt hat.«

»Beklemmend und in staubgrauem Licht endet dieser Abend, der tatsächlich nie vergisst, dass er gegen Ágota Kristófs Roman-Trilogie eigentlich keine Chance hat – und es gestalterisch demütig, handwerklich solide, künstlerisch integer doch versucht und, nehmt alles nur in allem, mit Feingefühl und Phantasie trotzdem schafft.«

Frankfurter Allgemeine Zeitung, Irene Bazinger

»Die Erfahrung, die Ágota Kristóf in den Roman hineinlegte, destilliert auch Erpulat in der Inszenierung: Was in den Kriegsgrauen an Menschlichkeit zerstört wird, ist nicht mehr zu heilen.«

taz, Benjamin Trilling

»Interessant: Zu innerer Größe, zu spielerischer Freiheit gelangt dieser von Nurkan Erpulat erfundene Abend, indem er auf jede szenische Beflissenheit verzichtet, wenn es den Schauspielern nicht länger aufgegeben ist, sich an ihre Figuren zu klammern, als ließe sich bei diesen um Anerkennung betteln, sondern wenn sie sich ihnen anverwandeln dürfen.«

Berliner Zeitung, Dirk Pilz

»Dramaturg Arved Schultze und Regisseur Nurkan Erpulat schaffen es, große Literatur in ein vielschichtiges Stück zu verwandeln, das auf eine dreieinhalbstündige Reise entführt, die trotz der Dramatik komische Momente hat.«

Märkische Oderzeitung, Inga Dreyer