Der Russ ist einer ..._Maxim Gorki Theater
Der Russe ist einer, der Birken liebt 1
Der Russe ist einer, der Birken liebt
Der Russe ist einer, der Birken liebt
Der Russe ist einer, der Birken liebt
Der Russe ist einer, der Birken liebt
Der Russe ist einer, der Birken liebt
Der Russe ist einer, der Birken liebt
Der Russe ist einer, der Birken liebt

Der Russe ist einer, der Birken liebt

von Olga Grjasnowa

Mascha ist Deutsche, Jüdin, Aserbaidschanerin, wenn nötig auch Russin oder Türkin, sie beherrscht fünf Sprachen fließend und spricht ein paar weitere, so »wie die Ballermann-Touristen deutsch«. Maschas Freund Elias kämpft mit dem Geheimnis, das Mascha aus ihrer Kindheit in Baku macht. Er akzeptiert nicht, dass sie nicht darüber sprechen will. Mascha aber hasst Diskussionen über ihren »Migrationshintergrund« und Begrifflichkeiten wie »postmigrantisch«, insbesondere wenn ihr Freund aus der ostdeutschen Provinz sie benutzt. Es gibt noch Sami, der auch ohne Worte versteht, aber der ist auf einem anderen Kontinent. Als Mascha Elias plötzlich verliert, bricht sie aus der Welt. Sie reist Hals über Kopf nach Israel und sucht in der Wüste nach einem neuen Leben, einer neuen Liebe, einem neuen Anfang. 
Brüche und Neuanfänge ziehen sich durch die Biografien der Protagonisten. Die Familiengeschichten von Mascha und ihren Freunden sind geprägt von der Zerbrechlichkeit der Welt: von kollabierenden privaten, politischen und gesellschaftlichen Systemen.



Der Russe ist einer, der die Birken liebt - von Olga Grjasnowa. In einer Bühnenfassung von Yael Ronen. Aufführungsrechte beim Rowohlt Verlag, Reinbeck bei Hamburg. © Carl Hanser Verlag. München 2012.

 

Premiere: 16. November 2013


Foto: Esra Rotthoff

Bühnenfotos: Ute Langkafel

Team

Stage design

Dramaturgy

Directed by

Cast

Maryam Abu Khaled

Knut Berger

Karim Daoud

Anastasia Gubareva

Tim Porath

TANER ŞAHİNTÜRK

Dimitrij Schaad

Pressestimmen

»Ronen erzählt schnörkellos, komisch, am Anfang mit Freude an kabarettistisch zugespitzten Stereotypen, lässt sich dann aber auch ohne Ironiefilter und Grobzeichner auf ihre Figuren ein.«

Süddeutsche Zeitung, Peter Laudenbach