Die juristische Unschärfe einer Ehe
DieJuristischeUnscharfe_MG_2237(C) Ute Langkafel MAIFOTO.jpg
DieJuristischeUnscharfe_MG_0190(C) Ute Langkafel MAIFOTO.jpg
DieJuristischeUnscharfe_MG_2284(C) Ute Langkafel MAIFOTO.jpg
DieJuristischeUnscharfe_MG_1121(C) Ute Langkafel MAIFOTO.jpg
DieJuristischeUnscharfe_MG_0190(C) Ute Langkafel MAIFOTO.jpg
DieJuristischeUnscharfe_MG_0695(C) Ute Langkafel MAIFOTO.jpg

Vorstellung entfällt: Die juristische Unschärfe einer Ehe

Die Vorstellung am 9/Mai muss leider ersatzlos ausfallen.

Besetzung

MEHMET ATEŞÇİ

Mareike Beykirch

Lea Draeger

TANER ŞAHİNTÜRK

Pressestimmen

„Mit „Die Juristische Unschärfe einer Ehe“ serviert uns das Maxim Gorki Theater in Berlin wieder einmal eine experimentelle Theater-Erfahrung erster Sahne: Gestaltwandlerische Bühnenbilder, eine Menge Seelenchaos, geiler Sound, die ein oder andere Freizügigkeit und grandiose Schauspieler, die weder vor trashigen Kostümen zurückschrecken, noch davor blankzuziehen. Schnörkellos, modern und direkt am Puls unserer orientierungslosen Generation lassen Regisseur Nurkan Erpulat und sein Ensemble uns an ihrem anarchistischen Spiel um die Unschärfen gesellschaftlicher Normen teilhaben. Am Ende regnet es nicht nur tote Spatzen, sondern auch echte Tränen – meine zumindest.“

Männer, Dennis Stephan

„Der Regisseur Nurkan Erpulat bricht in seiner Bühnenfassung die Struktur des Romans auf, arrangiert Szenen um und streicht das Happy End. (…) Es entsteht das kraftvolle Porträt einer heimatlosen Generation. Atemlos geht eshier durch die Nacht, Berghain inklusive. (…) Die vier Schauspieler – Mehmet Ateşçi, Mareike Beykirch, Lea Draeger und Taner Şahintürk – spielen ungeschützt und voller Energie.“

„Der Sicherheitsabstand, der an diesem Berliner Premierenwochenende zwischen dem Theater und seinen Stoffen liegt – hier wird er kurz aufgehoben.“

Süddeutsche Zeitung, Mounia Meiborg

„Stark ist die Aufführung überall dort, wo sie sich wie unter Drogen der Vorlage erinnert, die selber angesichts mancher Hochdosierung in Sachen Biografiedetails ächzt und auch sonst reichlich halluzinogen zwischen Zeiten und Räumen springt. Dann stürzen präzis dahingetänzelte Szenen mühelos ins herzzerreißende Drama…“

Der Tagesspiegel, Jan Schulz-Ojala

„Die jugendliche Energie und Aufbruchsstimmung der zwischen den Kulturen und sexuellen Identitäten wechselnden Charaktere überträgt sich ins Parkett.“

Inforadio, Ute Büsing

„Olga Grjasnowas Die juristische Unschärfe einer Ehe über die arrangierte Ehe einer Lesbe und eines Schwulen aus Aserbaidschan liefert viel Erzählstoff. Nurkan Erpulat zieht bei seiner Inszenierung des Stücks in Berlin ästhetisch alle Register. (…) Immer wieder singt Mehmet Atesci melancholische Popballaden (Musik: Valentin von Lindenau), flackern Visuals mit Fotografien aus drei Ländern und verschiedenen Zeitschichten über die Bühne von Katrin Frosch, switcht der Abend von Pathos zu Satire zu Melancholie. Zusammengehalten werden diese extremen atmosphärischen Wechsel von den vier starken Gorki Spielern.“

Deutschlandradio Kultur, Eva Behrendt